Der richtige Hasenstall – groß und winterfest
- große Grundfläche
- wetterfest
- leichte Reinigung
- für Winter geeignet
Hasenställe Test & Vergleich 2021
Top-Themen: Größe, Formen, Materialien, die beliebtesten
Anforderungen an einen Hasenstall – Größe, Material und Extras
Hasen und Kaninchen werden gern als Haustiere oder Nutztiere gehalten. Dabei gibt es kaum ein anderes Tier, dessen Bedürfnisse so oft vernachlässigt werden. Viele Besitzer glauben, Kaninchen sind nicht anspruchsvoll und brauchen keinen großen Auslauf. Eine artgerechte Haltung ist davon aber weit entfernt und sie beginnt mit einem richtigen Hasenstall. Das Wohlbefinden ist Grundstein für die Gesundheit der Tiere und für ein langes und glückliches Leben. Unterschieden wird nach Hase und Kaninchen, wobei für die Haltung als Haustiere immer nur die Kaninchen geeignet sind. Richtige Wildhasen sind deutlich schlanker, größer und brauchen wesentlich mehr Auslauf. Doch auch die kleinen rundlichen Lieblinge benötigen folgende Bedingungen für eine artgerechte Haltung:
- Schutz vor Kälte und Witterung
- Zugang zu frischem Futter und Wasser
- Regelmäßige Sauberkeit
- Ruhe und Geborgenheit
- Spiel- und Versteckmöglichkeiten
Dein neuer Hasenstall muss also gut gedämmt und isoliert sein, wenn er sich im Außenbereich befindet. Nur so spendet er im Winter die nötige Wärme und im Sommer Schatten und Sonnenschutz. Das Gehege muss aber auch vor äußeren Gefahren schützen, beispielsweise durch fremde Raubtiere. Zwergkaninchen lassen sich problemlos auch in der Wohnung halten. Hier sind die Anforderungen an den Stall und das Gehege nicht ganz so umfangreich. Im Gegensatz zu Meerschweinchen sind Kaninchen beispielsweise besser im Klettern und können über zwei oder drei Etagen wohnen. Außerdem sollten sich die Ställe gut reinigen lassen, den Tieren ein Versteck oder ein Häuschen bieten und stets frisches Futter bereitstellen. Bei Modellen mit Freigang haben die Kaninchen sogar die Möglichkeit, das Gras von der Wiese zu fressen. Auf die genannten Punkte wollen wir nun in den folgenden Abschnitten näher eingehen. Wichtig sind Größe, Materialien und Standort deines neuen Hasenstalls. Folgende Fragen solltest du dir deshalb vor dem Kauf überlegen:
- Wie viele Tiere ziehen ein?
- Wo wird der Stall aufgebaut? (drinnen oder draußen)
- Muss er fest oder mobil sein?
- Willst du ihn fertig kaufen oder selbst bauen?
Welche Größe – 2 m² Platz pro Tier
Der Kaninchenstall muss so groß sein, dass alle Tiere bequem Platz finden. Doch Vorsicht: die Modelle im Handel sind meist zu klein. Kaninchen sind aktive Tiere, müssen rennen können und dürfen auch gern mal einen Satz nach vorn machen. In der Natur haben sie möglichst viel Auslauf, den du mit einem Stall ohnehin nicht bieten kannst. Genau aus diesem Grund darf an keinem Zentimeter eingespart werden, damit sich die Kaninchen so frei wie möglich fühlen.
Nur so bekommen die Tiere auch genügend Auslauf im Stall, ohne gleich an die Wand anzurennen. Bestenfalls sollten sie in Gesellschaft gehalten werden, damit kein Gefühl der Einsamkeit entsteht. Viel Freiraum steht hier natürlich an oberster Stelle und sollte niemals zu Lasten der Tiere eingekürzt werden. Die Grundfläche muss demnach mindestens 100 x 50 x 45 cm betragen. Natürlich hängt die Größe auch vom Aufbau des Stalls ab. Ein XXL-Hasenstall bietet beispielsweise ein Häuschen als Rückzugsort und eine Freifläche für den Auslauf. Die Modelle können mit einem Gehege gekoppelt sein oder sind auf mehrere Etagen verteilt. Entscheide selbst, wie viel Platz du für den Kaninchenstall einräumen willst und ob er im Haus oder im Freien aufgestellt wird. Je nach Rasse sind folgende Mindestwerte laut Tierschutzvereinigung einzuhalten:
Rasse | Größe des Stalls |
---|---|
Zwergrasse (bis ca. 2 kg) | 60 x 70 x 50 cm |
Kleine Rasse (bis ca. 3,75 kg) | 70 x 75 x 60 cm |
Mittelgroße Rassen (bis ca. 5,5 kg) | 85 x 80 x 60 cm |
Große Rassen (über 5,5 kg) | 110 x 80 x 70 cm |
Dabei muss die Höhe etwa 70 Prozent der Grundfläche betragen und für jeden weiteren Hasen sollte die Fläche um 20 Prozent erweitert werden.
Die Stallformen – mit Gehege oder mehrstöckig
Möchtest du einen möglichst großen Freilauf bieten oder soll es ein eher kleineres Modell sein mit separatem Gehege? Es gibt viele verschiedene Arten und Bauweisen bei einem Hasenstall. Dafür ist zunächst zu klären, ob der Stall im Garten oder im Innenbereich steht und wie viele Tiere später einziehen sollen. Grundsätzlich unterscheidest du dann zwischen:
- Einstöckig: Die einstöckigen Ställe werden gern für den Innenbereich verwendet und sind meist ausreichend für einen Bewohner. Sie nehmen nicht viel Platz in Anspruch und sind vom Design sehr schlicht gehalten. Neben einem Haus als Rückzugsort gibt es einen freien Bereich mit Gittereinsatz. Bestenfalls sind große Türen eingearbeitet oder das Dach lässt sich zur Reinigung abnehmen. Im Außenbereich bietet sich der Stall auf Stelzen an, um die Kaninchen besser zu schützen. Einen extra Auslauf gibt es bei diesen Modellen nicht. Du brauchst also kein zusätzliches Gehege.
- Mehrstöckig: Ein mehrstöckiger Stall bietet größeren Auslauf bei optimaler Raumnutzung. Die Modelle gehen damit nicht in die Breite, sondern verteilen den Auslauf auf zwei oder mehr Etagen. Die Kaninchen gelangen bequem über eine Rampe auf die nächste Ebene und haben immer eine Rückzugsmöglichkeit als Schlafplatz. Teilweise lassen sich diese Modelle auch mit einem Auslauf kombinieren oder die untere Ebene ist beispielsweise zum Spielen und Entdecken gedacht.
- XXL mit Freilauf: Ein XXL-Hasenstall bietet besonders viel Komfort und Auslauf. Auch hier sind viele verschiedene Größen zu finden, die sich hauptsächlich für den Außenbereich eignen. Reinigungs- und Pflegeaufwand sind bei diesen Modellen aber auch etwas höher. Dafür bekommen die Tiere den Auslauf auf der frischen Wiese und damit ein Stück mehr artgerechte Haltung.
- Freilaufgehege: Ein Freilaufgehege ist für viele Kaninchen wohl die schönste Art der Haltung. Sie haben ausreichend Platz zum Rennen, Spielen und stets Zugang zur frischen Wiese. Der Freilauf wird durch einen Gitterdraht geschützt, damit keine Raubtiere in den Käfig gelangen. Allerdings muss für dieses Modell auch genügend Gartenfläche vorhanden sein. Darüber hinaus sollte ein kleines Häuschen als Schutz vor der Witterung und als Rückzugsort immer vorhanden sein. Kaninchen sollten sich immer bei Bedarf verstecken und verkriechen können.
Welche Materialien – meist aus Holz
Der Hasenstall muss auf die Ansprüche der Tiere abgestimmt sein, selbst bei der Auswahl der Materialien. Die kleineren Varianten für den Innenbereich besitzen meist eine Wanne aus Kunststoff und einen Gitteraufbau. Ähnlich verhält es sich bei den mehrstöckigen Varianten für innen. Hier ist nur zu beachten, dass die einzelnen Etagen auch robust genug sind und die Tiere meist ihre Streu durch das Gitter nach unten schieben beim Rennen.
Deutlich natürlicher wirkt ein Hasenstall aus Holz. Viele günstige Modelle sind aus Nadelholz gefertigt, besitzen aber eine eingeschränkte Haltbarkeit und einen hohen Pflegebedarf. Nadelholz muss oft gestrichen werden und ist allgemein weicher. Experten empfehlen sowohl für den Kauf als auch für den Eigenbau Hartholz. Bestenfalls ist das Holz mit einer schonenden Lasur versehen, die auch für Kinderspielzeug geeignet ist. Nach gewisser Zeit muss die Lasur für eine lange Haltbarkeit wiederholt werden.
Wer genug Möglichkeiten zum Nagen und Spielen bietet, braucht sich um seinen Stall keine Sorgen zu machen. Achte bei der Auswahl darauf, dass alle Bretter und Oberflächen schön glatt sind und keine Rillen oder Löcher aufweisen. Am besten eignen sich Buche, Esche, Birke oder Eiche für den Bau des Stalls. Doch auch die heimischen Obstbäume geben ein gutes Material ab. Beachte jedoch, dass Hartholz etwas teurer in der Anschaffung ist.
Kommen beim Bau noch Spanplatten oder OSB-Platten zum Einsatz, sollten diese nicht mit Formaldehyd behandelt sein. Die Fronten und das Gehege bestehen meist aus einem Metallgitter. Es sollte möglichst nicht lackiert sein, da auch hier die Kleintiere ihre Zähne ausprobieren werden.
Sinnvolle Extras – Haus, Tränke und Kotschublade
Ein großer Stall ist zwar Grundlage einer artgerechten Haltung, reicht aber lange noch nicht aus. Mit viel Zubehör richtest du deinen Hasenstall liebevoll ein und gibst den Tieren alles, was sie für ihren täglichen Bedarf brauchen. Angefangen beim frischen Wasser bis hin zum Futter und zur Reinigung helfen dir diese Extras weiter:
- Häuschen als Unterschlupf: Jedes Kaninchen benötigt einen Rückzugsort. Ein kleines Häuschen sollte deshalb immer vorhanden sein, damit es sich vor Wind und Wetter schützen kann. Außerdem schlafen manche Tiere im Haus oder gönnen sich eine Auszeit von ihren Mitbewohnern. Im Winter sollte das Häuschen so gestaltet sein, dass es mit der reinen Wärmeenergie des Körpers aufgeheizt werden kann. Modelle aus naturbelassenem Holz sind hier gut geeignet und werden gerne auch mal angeknabbert.
- Zwei Futternäpfe: Jeder Hase benötigt einen Futternapf für frisches Futter und ein Modell für Körner und Kraftfutter. Bestenfalls handelt es sich um Näpfe aus Keramik oder Ton, die nicht angenagt werden können. Sie sind leicht zu reinigen und wirken im Stall sehr natürlich.
- Tränke und Raufe: Deine Haustiere brauchen immer Zugang zu frischem Wasser, vor allem im Sommer. Die Tränke wird meist direkt am Gitter befestigt und ragt nach innen. Allerdings sollte sie regelmäßig gereinigt werden und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Zusätzlich ist eine Heuraufe im Stall selbst angebracht. Als Gittergestell wird sie nicht angenagt und bietet immer Heu, wenn es deine Häschen möchten.
- Spielzeug: Spezielles Spielzeug für Kaninchen ist nicht unbedingt notwendig. Die Tiere sind glücklich, wenn sie ausreichend Auslauf haben, springen können und etwas zum Knabbern finden. Ein Stückchen Holz, ein Ast oder Rinde aus dem Wald helfen schon weiter. Wer genug zum Knabbern und Nagen hat, wird sich nicht am Stall oder Häuschen vergehen.
- Kotschublade: Die Kotschublade oder Kotwanne befindet sich als Einschub im Stall. Die Tiere laufen also die ganze Zeit auf der Einstreu in diesem Bereich. Für eine ideale Reinigung ziehst du die Schublade einfach nach vorn und wechselst das Streu bequem aus. Manche Stallformen sind mit einem halb durchlässigen Boden ausgestattet. Hier fallen die Ausscheidungen einfach nach unten. Für den Winter und aufgrund von Luftzug sind diese Modelle nicht immer empfehlenswert.
Wie ein Hasenstall für die Außenhaltung gestaltet sein kann und aussieht, bekommst du in diesem Video näher erklärt:
Die Vor- und Nachteile am Hasenstall
Vorteile | Nachteile |
---|---|
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Der richtige Standort – ruhig und windgeschützt
Dein neuer Hasenstall muss natürlich an einem optimalen Standort platziert werden. Da die meisten Modelle viel Grundfläche bieten, sind sie eher für den Außenbereich geeignet. Eine solche Haltung kommt den Grundbedürfnissen der Tiere entgegen, da Kaninchen gerne graben und sich viel bewegen. Ein Freigehege mit Auslauf sollte daher an den Stall angeschlossen sein. Dafür brauchst du nur noch den richtigen Platz auf Grundstück und Garten. Wichtig ist, dass der Stall möglichst geschützt steht. Er darf nicht durch Wind, Sturm oder Lärm beeinträchtigt sind. Geräusche beeinträchtigen Kaninchen und machen sie auf Dauer krank. Ein Platz direkt an der Straße ist also vollkommen falsch. Vielmehr solltest du den Stall in der Nähe deiner Wohnung haben, für eine regelmäßige Fütterung und Streicheleinheiten. Hitze und direkte Sonneneinstrahlung mögen die Tiere nicht. Folgende Standorte eignen sich am besten:
- in der Nähe des Hauses
- weit weg von der Straße
- unter Laubbäumen
- an einer Mauer
- unter einem überhängendem Dach
Ebenso ist die Frage zu klären, ob du einen beweglichen Kleintierstall mit Freigehege haben möchtest oder einen festen Standort wählst. Oftmals ist im Garten wenig Platz, sodass der Hasenstall einen festen Standort eingeräumt bekommt. In diesem Fall kannst du ihn auf ein festes Fundament setzen für mehr Haltbarkeit. Zusätzlich brauchst du einen Freilauf für die Tiere, der regelmäßig auf der Wiese bewegt wird. Oder du entscheidest dich gleich für einen Stall, der sich leicht umstellen lässt. Meist handelt es sich um zweistöckige Modelle, bei denen die Tiere im unteren Bereich die Wiese nutzen können.
Hasenstall winterfest machen – richtig isolieren und dämmen
Kaninchen haben ein dickes Fell und dürfen im Außenbereich überwintern. Allerdings sollten sie keinem ständigen Temperaturwechsel ausgesetzt sein. Wer sich für eine Außenhaltung entscheidet, sollte die Tiere nur bei Krankheit ins Haus holen. Andernfalls überwintern sie komplett drinnen. Deutlich einfacher ist es jedoch, den Kaninchenstall winterfest zu machen. Die Hasen benötigen dann mehr Einstreu und Heu, um den Stall besser zu isolieren. Gleichzeitig bauen sich die Tiere meist selbst ein warmes Nest aus dem Heu und schleppen es mit ins Häuschen. Allein von der Einstreu sollte eine 8 cm dicke Schicht den Boden bedecken. Diese saugt den Urin gut auf und verhindert das Eindringen von Kälte.
Ebenso beliebt sind Nagerteppiche. Sie werden gemeinsam mit der Einstreu im Stall ausgebreitet und halten warm. Sind die Wände am Haus relativ dünn gehalten, müssen sie zusätzlich gedämmt werden. Die einfache Form sind feste Wolldecken, die über das Haus geworfen werden. Darüber hinaus kannst du den Stall auch mit Styropor isolieren. Achte dabei auf ausreichend Luftlöcher, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ein doppelter Boden hilft zusätzlich gegen kalte Temperaturen und auch vergitterte Bereiche und Türen sind abzuhängen. Meist verkriechen sich die Häschen ohnehin in ihr Haus und wärmen es mit dem eigenen Körper zusätzlich auf.
Halte deine Haustiere stets unter Beobachtung und verfolge ihren Zustand. Schwäche und Krankheit sind damit rechtzeitig zu erkennen. Ein gesunder und fitter Hase überwintert ohne Probleme, selbst bei Temperaturen unter 0 Grad und Schneefall. Natürlich sollte kein Schnee in den Stall gelangen können. Achte zusätzlich auf energiereiches und frisches Futter. Kohl oder auch Obst gefrieren nicht so schnell und werden gern gegessen. Daneben solltest du den Stall regelmäßig säubern und altes Futter entnehmen. Kleinere Portionen bieten sich besser an und auch das Wasser muss stets frisch sein und sollte nicht sofort gefrieren.
Weitere Tipps für einen winterfesten Hasenstall bekommst du in diesem Video:
Kaufkriterien für den Hasenstall – Größe, Materialien und Zubehör
Wir haben dir nun die wichtigsten Anforderungen an deinen neuen Hasenstall vorgestellt. Nachfolgend findest du in der Tabelle alle Kategorien, die bei einem Kauf mit einfließen müssen:
Kriterium | Hinweise |
---|---|
Größe |
|
Material |
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Zubehör |
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Die wichtigsten Hersteller – Trixie, Fressnapf und Kerbl
Manche Hasenställe sind für die Tiere einfach zu klein gefertigt. Allein aus diesem Grund solltest du die Artikel der Hersteller genauer prüfen. Diese drei Firmen sind bei den Kunden besonders beliebt und bieten dir folgende Vorteile:
Hersteller | Besonderheiten |
---|---|
Trixie |
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Fressnapf |
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Kerbl |
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Oder du entscheidest dich für ein Modell eines anderen beliebten Herstellers. Vielleicht sind bei diesen Firmen und Händlern innovative Ideen für dich dabei:
- Nanook
- Sillenbuch
- Habau-1347-Nagerhaus-99Vanvilla
- Futterhaus
- Promadino
- Zooplus
Die 4 beliebtesten Hasenställe – mit und ohne Freilauf
Hasenstall für Freigehege

Besonderheiten
- Kiefer, lasiert
- mit Türklappe
- extra Stelzen
- einfache Montage
- wetterfest

Hasenstall mit Freilauf

Besonderheiten
- Massivholz
- robuste Bauweise
- witterungsfest
- zwei Etagen
- mit Freilaufgehege

XXL Hasenstall

Besonderheiten
- Größe: 102 x 100 x 55 cm
- Material: Kiefernholz
- imprägniertes Dach
- verzinkter Boden
- mit Freilauf

Nanook weißer Kaninchenstall

Besonderheiten
- Größe: 130 x 49 x 83 cm
- mit Auslauf
- inkl. Rampe
- Farbe: weiß / grau
- Nadelholz

Kundentipps – regelmäßige Reinigung und Eigenbau
- Ein Kaninchenstall ist regelmäßig und mindestens einmal wöchentlich gründlich zu reinigen. Dies ist abhängig von der Größe des Stalls und von der Anzahl der Tiere. Ein Stall für den Innenbereich ist fast täglich von feuchten Stellen und Verunreinigungen zu befreien. Bei einem Außenstall können sich Gerüche besser verflüchtigen.
- Nimm zuerst das Kaninchen aus dem Stall und setze es in eine sichere Box. Danach entfernst du altes Futter, die Tränke und die Näpfe aus dem Gehege. Wische die Näpfe gründlich aus und reinige die Tränke.
- Der Boden kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Gegen starke Geruchsbildung hilft etwas Essigwasser. Den Außenstall aus Holz brauchst du nicht auswischen. Er kann im Sommer einfach abtrocknen, während die Kaninchen im Gehege sitzen. Im Winter bietet sich ein Stall mit Schublade an, die einfach abgewischt werden kann.
- In den sauberen und trockenen Stall kommt dann wieder die Einstreu. Holzstreu und Einstreu-Pellets binden viel Feuchtigkeit. Eine deutlich günstigere Variante ist das Stroh. Manche Halter kombinieren auch beide Produkte miteinander. Kaninchen lieben nämlich frisches Stroh und knabbern auch gern an den Halmen, was wiederum der Zahngesundheit dient.
- Maden, Fliegen oder anderes Ungeziefer werden von den Ausscheidungen und den Futterresten der Kaninchen angezogen. Mit einer regelmäßigen Reinigung und ausreichend Streu im Stall beugst du dieser Belastung vor.
- Zur Pflege gehört aber auch das regelmäßige Streichen der Holzteile. Im Außenbereich ist der Stall der Witterung ausgesetzt und sollte stets auf Haltbarkeit geprüft werden. Bei regelmäßigem Anstrich und gutem Standort halten die Ställe bis zu 10 Jahre und länger.
Damit es deinen kleinen Haustieren nicht zu langweilig wird, siehst du in diesem Beitrag einige Tipps zur Beschäftigung:
Hasenstall selber bauen – Vorteile und Tipps
Ein Kleintierstall für den Außenbereich kostet etwa 100 Euro als kleines Modell. Größere Gehege mit viel Freilauf sind noch teurer im Preis. Wer hier gern eine günstige und individuelle Alternative hätte, baut den Stall einfach selbst. So berücksichtigst du die Bedürfnisse deiner Haustiere und gestaltest das Modell ganz nach deinen Vorstellungen. Alles, was du brauchst, ist etwas Fantasie und natürlich handwerkliches Geschick. Dafür bekommst du ein einzigartiges und vor allem robustes Häuschen für deine Nager. Der Stall lässt sich jederzeit erweitern und kann auch an den Standort angepasst werden. Dafür ist jedoch eine gute Planung im Vorfeld notwendig. Du musst wissen, wie viele Tiere untergebracht werden, wie viele Etagen du brauchst und wie der Freilauf gelöst werden soll. Außerdem bleibt die Frage, ob das Haus auf Stelzen stehen soll. Als Baumaterialien sind Harthölzer, Gitterdrähte und Bitumen-Schindeln auf dem Dach sehr beliebt. Einige Anleitungen findest du in diesen Links:
Fazit
Kaninchen sind beliebte Haustiere und lieben den Freigang. Mit viel Platz auf dem Grundstück oder einem eigenen Garten bietet sich deshalb ein Hasenstall für draußen an. Es gibt aber auch große Modelle, mit denen du kleinere Rassen in der Wohnung halten kannst. In jedem Fall muss der Stall eine Rückzugsmöglichkeit bieten und groß genug sein. Kaninchen brauchen Auslauf und rennen gern, beispielsweise auch auf zwei Etagen. Der Freilauf auf der Wiese ist daher nur artgerecht und bei vielen Ställen auch leicht zu bieten. Dank des dicken Fells macht den Kaninchen der Winter nichts aus. Mit der richtigen Isolierung überwinterst du die Tiere problemlos im Freien. Mach dir Gedanken über einen ruhigen und geschützten Standort und wähle dann einen Stall, der angenehm für deine Tiere und für dich selbst ist. Schließlich musst du ihn regelmäßig reinigen. Oder: ein individuelles Modell baust du dir mit der richtigen Anleitung einfach selbst. So darfst du bald deine neuen kuscheligen Mitbewohner begrüßen.
Weiterführende Links
- Bauanleitung Hasenstall: https://www.selber-bauen.de/tiere/hasenstall-dekorativ-selber-bauen/
- Überwinterung der Kaninchen: https://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/kaninchenstall-winter
- Tipps zum Kaninchenstall: https://www.zooroyal.de/magazin/kleintier/der-perfekte-kaninchenstall/
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